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DGB-Krefeld: Die Menschen und die Stadt am Aufschwung teilhaben lassen

Krefeld – Die aktuellen Daten über die Wirtschaftsentwicklung eröffnen für den Deutschen Gewerkschaftsbund eine gute Perspektive für anstehende Tarifauseinandersetzungen und die Teilhabe vieler Menschen am Aufschwung des vergangenen Jahres. Nach dem tiefen Einbruch in 2009 berichtet das statistische Bundesamt über einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 3,6%.

"Das ist ein gutes Ergebnis", so DGB-Kreisvorsitzender Ralf Köpke, "nun wird es darauf ankommen die Ergebnisse gerecht zu verteilen." Für die Gewerkschaften in Krefeld und am Niederrhein wird das ein zentrales Thema werden.

Dabei müsse die Teilhabe konkret bei den Menschen ankommen und zu einer Belebung der Binnenkaufkraft führen. Grund dafür gibt es laut dem DGB genug.

Im Bericht des Amtes wird darauf verwiesen, dass es zu deutlichen Ungleichgewichten bei der Verteilung gekommen ist. Während die Arbeitnehmereinkommen gegenüber 2009 lediglich um 2,6% angestiegen sind, ist die Vermögens- und Gewinnentwicklung um 13,2% gewachsen.

Für Köpke geht es dabei nicht nur um individuelle Einkommensverbesserungen, sondern auch darum, wachsende Kaufkraft und Wirtschaftsleistung zu nutzen, um in der eigenen Stadt dazu beizutragen, dass die Unternehmen mehr Produkte und Dienstleistungen verkaufen können. Damit können die Steuerleistungen an die Städte erhöht werden und dabei helfen die desaströse Finanzlage zu verbessern

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