Es ist wirtschaftspolitisch falsch, den Mittelstand immer wieder in die Pflicht zu nehmen, wenn es um sozialpolitische Maßnahmen, Ausbildungsinitiativen und Arbeitsmarktförderung geht und andererseits den Unternehmern die Lasten verfehlter Haushaltsdisziplin mit neuen Steuern, wie der sog. Kulturabgabe, aufzubürden. Der Mittelstand ist der Garant für einen hohen Beschäftigungsgrad, für eine zielgerichtete und erfolgreiche Ausbildung der jungen Generation und schiebt mit seinen Innovationen die NRW-Wirtschaft an.
Zunächst erwarten wir von der Landesregierung ordnungspolitische Stabilität. Dazu zählt das Bekenntnis zu liberalisierten Ladenöffnungszeiten, genauso wie die Bereitschaft, in den Standort NRW zu investieren. Der Wirtschaftsminister muss sich für Investitionen in den Ausbau des „Rhein-Ruhr-Express“, des Straßenbaus und den Ausbau der Flughäfen stark machen. Die Schlafwagenpolitik der ersten Monate unter Rot-Grün darf nicht dazu führen, dass wichtige Projekte auf der Strecke bleiben.“