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Versammlung mit Aufzug der Rechten Szene in Dortmund – Polizei verhinderte größere Störversuche durch Links

npd Dortmund – Samstag, ab 13.00 Uhr, versammelten sich am Platz von Rostow in der Dortmunder Innenstadt bis 14.00 Uhr insgesamt 110 Personen des rechten Spektrums, um an einer bei der Polizei angemeldeten Versammlung mit Aufzug teilzunehmen.
Vor Beginn der Versammlung hatte es gegen 12.35 Uhr im Bereich der U-Bahnstation Kampstraße von einer 40-köpfigen Gruppe Links eine körperliche Auseinandersetzung gegen 5 Rechte gegeben. Von der Gruppe Links wurden die Personalien festgestellt und Platzverweise ausgesprochen.
Während die Rechten mit der U-Bahn weiterfuhren, entfernten sich die Linken vom Ort. Auf der Chemnitzerstraße wurde durch die Polizei diese Gruppe von 44 Personen angehalten und die Personalien festgestellt. Anschließend bekamen die Personen Platzverweise.
Durch den Versammlungsleiter wurde gegenüber der Polizei erklärt, auf die ursprünglich bis 22.00 Uhr andauernde geplante Abschlusskundgebung zu verzichten. Der Aufzug, mittlerweile auf 130 Personen angewachsen, setzte sich gegen 14.40 Uhr in Bewegung. Im Bereich der Saarlandstraße hatten sich zwischenzeitlich mehrere Kleingruppen Linker in einer Gesamtstärke von ca. 150 Personen entlang des Aufzugsweges postiert. Um eine direkte Konfrontation zu verhindern wurde mit dem Versammlungsleiter kooperiert, nicht die Saarlandstraße zu benutzen sondern stattdessen den Aufzugsweg über die Ruhrallee und Landgrafenstraße zu verlegen.
Nach einer Zwischenkundgebung um 15.00 Uhr an der Ruhrallee/Saarlandstraße ging es über die Ruhrallee und Landgrafenstraße weiter bis zur Wittelsbacher Straße. An der Wittelsbacher Straße wurden Redebeiträge gehalten. 16.25 Uhr begann über die gleiche Strecke der Rückweg zurück bis zum Sammelort Platz von Rostow. Hier wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter um 17.00 Uhr für beendet erklärt
Freiheitsenziehenden Maßnahmen gab es nicht. Während des gesamten Aufzuges gelang es der Polizei durch kurzfristige flexible Sperrmaßnahmen die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren. Lediglich während der 20-minütigen Zwischenkundgebung um 15.00 Uhr musste der Fahrzeugverkehr an der Kreuzung Ruhrallee/Saarlandstraße abgeleitet werden.

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