Robert Enke hatte sich am 10. November 2009 in Neustadt am Rübenberge vor einen Zug geworfen. Wie sich späte herausstellte, litt der Nationaltorwart seit Jahren unter starken Depressionen. Er wurde nur 32 Jahre alt. „Zwei Wochen nach Roberts Tod aber ist in der Liga wieder der Alltag eingekehrt“, bemängelt Villa (32), selbst ehemaliger Profi unter anderem bei Borussia Mönchengladbach.
„Die Zuschauer wollen Helden sehen. Wer eben noch gefeiert wurde, ist plötzlich der größte Depp und wird gnadenlos ausgepfiffen.“ Villa hofft dennoch auf ein Umdenken bei den Klubs: „Ich würde mir wünschen, die Branche bucht seinen Selbstmord nicht als Einzelfall ab und kehrt nicht die Problematik unter den Teppich.“