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Wolfram König fordert parteiübergreifende Endlager-Lösung

Mainz (ots) – Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), fordert im Interview mit dem ZDF-Nachrichtenportal heute.de eine parteiübergreifende Einigung auf ein Konzept für die Endlagerung von Atommüll. „Was wir brauchen, ist ein Endlagerkonsens, der über Legislaturperioden und über gesellschaftliche Gruppen hinaus auch hält“, sagt König. Ein Endlager müsse für den gesamten Verfahrenszeitraum abgesichert sein. Sonst bestehe die Gefahr der billigen Entsorgung im Ausland. „Das sehe ich als den schlechtesten Weg“, so König vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Castor-Transporte und die ungelöste Endlagerfrage von Atommüll. „Ich glaube, das dürfen wir nicht zulassen, dass wir als Nutzer von Atomstrom und als Erzeuger unsere Abfälle anderen vor die Füße kippen.“

König ist Mitglied der Grünen und steht seit 1999 an der Spitze des BfS. Zuvor war er Umweltsekretär in Sachsen-Anhalt. König ist gelernter Diplom-Ingenieur für Stadtentwicklung.

Das gesamte Interview-Modul „Wohin mit dem Atommüll?“ finden Sie auf heute.de unter:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/interaktiv/620760/Wohin-mit-dem-Atmmuell%253F-#/beitrag/interaktiv/620760/Wohin-mit-dem-Atmmuell%3F

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