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Moers: Jugendliche engagieren sich gegen rechte Gewalt

ausstellunggewalt-internet Moers macht sich weiterhin stark gegen Rechts: Eine bemerkenswerte Ausstellung zu dem Thema ist noch bis Montag, 15. November, in der Aula des Gymnasiums in den Filder Benden (Zahnstraße 43) zu sehen. Die Künstlerin Rebbeca Forner hat Portraits von 136 Menschen zusammengestellt, die von 1990 bis 2005 Opfer rechter Gewalt wurden.
Einige Schicksale bewegten die Öffentlichkeit. Viele wurden aber kaum zur Kenntnis genommen oder vergessen. Die Ausstellung soll die Erinnerung an diese Menschen wach halten. In der Grafenstadt ist die Präsentation ein Baustein der Projekts „Moers gegen Rechts“.

Gewalt muss thematisiert werden

Als Multiplikatoren haben das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers und das Jugendkulturzentrum „Bollwerk 107“ 15 Jugendliche zu Ausstellungsbegleitern geschult. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass rechte Gewalt immer noch vorhanden ist. Es muss etwas dagegen unternommen werden“, begründeten Kathi und Maggy bei der Ausstellungseröffnung ihre Mitarbeit. Bürgermeister Norbert Ballhaus dankte den engagierten Schülerinnen und Schülern für ihre geleistete Arbeit. „Über dieses Thema muss geredet werden“, bestätigte das Stadtoberhaupt die Meinung. Er wies darauf hin, dass der nächste Baustein bereits in Kürze umgesetzt wird. Am Montag, 15. November, findet der zweite Moerser Jugendkongress zur Überwindung von Rechtsextremismus und zur Förderung von Demokratie statt. Teilnehmen wird dort unter anderem NRW-Innenminister Ralf Jäger.

Foto: Pressestelle Moers

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