Immer öfter gebe es Sprachdefizite, „übrigens nicht nur bei Kindern mit Migrationshintergrund, sondern immer häufiger auch bei Kindern aus deutschen Familien“, so Schröder. Mit dem Geld werde daher in bundesweit 4000 Kitas in sozialen Brennpunkten jeweils eine neue Halbtagsstelle für einen Erzieher oder eine Erzieherin finanziert, „die sich ausschließlich um die Sprachförderung der Kinder kümmern“. Jede Kita, die teilehme, erhalte somit ein Budget von 25000 Euro für zusätzliches Fachpersonal, sagte die Ministerin.
Schröder betonte weiter, das Vorhaben sei mit den Bundesländern abgestimmt. Die Länder, Kommunen und Einrichtungen müssten selbst entscheiden, ob das Programm sinnvoll für sie sei und sich dann bewerben. „Die Zusage folgt der Erfüllung bestimmter Kriterien und einem Länderschlüssel.“ Damit werde sichergestellt, „dass die Förderung einerseits flächendeckend erfolgt, andererseits aber auch nur da, wo es notwendig ist“.