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Duisburg: Polizei stoppte Rauschgifthändler nach Verfolgungsfahrt

Duisburg  – Nach einer Verfolgungsfahrt über Autobahnen und durch das Duisburger Stadtgebiet stoppte die Polizei am Donnerstag (7. Oktober) gegen 20:00 Uhr in Marxloh einen Mercedes, in dem zwei polizeibekannte Rauschgifthändler aus Bochum saßen. Der Fluchtwagen kam erst zum Stillstand, nachdem er einen Streifenwagen gerammt hatte. Der Mercedes war zuvor auf der A 40 einer zivilen Autobahnstreife der Polizei aufgefallen, weil er sich im Bereich einer Baustelle nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt. Der Fahrer reagierte nicht auf Anhaltezeichen der Beamten und gab Gas. An der anschließenden Verfolgung über die A 59 und über die Straßen von Duissern und Kaiserberg beteiligten sich insgesamt 8 Polizeifahrzeuge. Die Täter versuchten letztendlich wieder über die A 59 in Richtung Dinslaken zu entkommen. Dabei beobachteten die Polizisten, wie auf der Berliner Brücke ein Karton aus dem Mercedes flog. Als sich durch die rasanten Kurvenfahrten der linke Vorderreifen von der Felge des Fluchtfahrzeugs löste, fuhr der Fahrer auf der funkensprühenden Felge weiter, bis diese nur noch so groß war wie die Bremsscheibe. Dadurch war in Marxloh Endstation für den 24-jährigen Fahrer und seinen 21-jährigen Komplizen. Offensichtlich waren sie auf dem Weg von den Niederlanden ins Ruhrgebiet. In dem weggeworfenen Karton fand die Polizei 7 Kilo Marihuana. Wegen Rauschgifthandels und Verkehrsgefährdung mussten sich die Bochumer vor dem Haftrichter verantworten. Dieser ordnete für beide Untersuchungshaft an.

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