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Loveparade: Nichts neues aus dem Sauerland

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Image by xtranews.de via Flickr

Düsseldorf – Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland will wegen der Loveparade-Katastrophe nicht zurücktreten. Die Geschehnisse am 21. Juli mit 21 Toten sei «zu ernst und zu tragisch, als dass man reine Schuldzuweisungen akzeptieren könnte», sagte er im Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags. Sauerland versicherte, bei allen Planungen der Stadt habe immer die Sicherheit der Teilnehmer der Loveparade im Vordergrund gestanden. Bedenken seien im Zuge des Planungsverfahrens ausgeräumt worden.
Erst gestern hatte die Düsseldorfer Kanzelei Heuking Kühn Lüer Wojtek unter Federführung der Juristin Dr. Ute Jaspers in Duisburg ein entlastendes Gutachten vorgestellt, welches im Auftrag des Oberbürgermeisters erstellt wurde. So lautet auch das Fazit: „Zu der Katastrophe habe es nur deshalb kommen können, weil Dritte die Auflagen der Stadt nicht korrekt umgesetzt hätten. Ein Fehlverhalten der Stadt ist laut Gutachten nicht erkennbar.“
Bereits vor einigen Wochen wurde dieses Resümee in dem Zwischenbericht ohne Anlage veröffentlicht.

(Mit DPA-Material)

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