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Bärbel Bas: "SPD-Beschluss zur Rente mit 67 ist positiv"

Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas ist zufrieden mit dem SPD-Beschluss zur Rente mit 67.

„Der Beschluss unseres SPD-Präsidiums ist positiv, weil wir eine Aussetzung der Rente mit 67 fordern, flexible Übergänge ermöglichen wollen und eine breite innerparteiliche Diskussion einleiten“, sagt Bärbel Bas zum einstimmigen Beschluss des SPD-Präsidiums, die Rente mit 67 bis 2014/2015 auszusetzen und die Arbeitsmarktlage älterer Beschäftigter dann erneut zu prüfen.

„Wir überprüfen nicht nur, sondern ziehen auch die nötigen Konsequenzen und werden so viel Entschlossenheit im Deutschen Bundestag auch von der schwarz-gelbe Bundesregierung einfordern“, sagt Sozialpolitikerin Bas. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter liegt bei 63,2 Jahren, die Quote der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrug im Juni 2010 bei den 60- bis 64-Jährigen nur 21,5 Prozent. „Wir dürfen das Renteneintrittsalter nicht erhöhen, wenn dies zu einer faktischen Rentenkürzung führt. Deshalb müssen wir uns jetzt auch zusammen mit den Gewerkschaften um bessere Arbeitsmarktchancen für ältere Menschen bemühen.“

Ein sehr wichtiger Punkt ist für Bärbel Bas, dass sich die SPD für flexible Übergänge einsetzen will: „Viele Schichtarbeiter können einfach nicht bis 67 arbeiten. Menschen mit hoher körperlicher oder psychischer Arbeitsbelastung müssen abschlagsfrei mit 65 in Rente gehen können“.

Wichtig ist für Bärbel Bas aber auch, dass ihre Partei das Thema intensiv mit der Basis beraten will und die Kommission „Zukunft der Alterssicherung – Schutz vor Altersarmut“ einrichtet: „Ich will in Duisburg und Berlin meinen Beitrag dazu leisten, dass wir den Kampf gegen Altersarmut wirklich anpacken. Für eine solidarische Rentenpolitik müssen wir endlich alle erwerbstätigen Menschen einbinden und nach Leistungsfähigkeit beteiligen.“

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