Zwar habe die pakistanische Regierung anfangs das Ausmaß der Katastrophe unterschätzt, inzwischen hätten sich die staatlichen Stellen aber organisiert und auch Programme für Flutopfer aufgelegt. „Die Armee funktioniert als Krisenhelfer sehr gut“, sagte er. Löning rief erneut zu Spenden auf. Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Mittel würden „sicher nicht reichen“, meinte er. Wer für pakistanische Flutopfer spende, könne „sicher sein, dass sein Geld direkt bei den Menschen ankommt, die es am bittersten nötig haben“.
Sorgen vor einem Versickern der Beiträge in dunklen Kanälen seien „unbegründet“. Nach Lönings Meinung soll der Wunsch, die pakistanische Regierung gegen radikale Kräfte zu stärken, beim Spenden keine Rolle spielen. „Wir sollten nicht in irgendwelche gedanklichen Wettbewerbe mit den Taliban eintreten“, sagte Löning er: „Die Menschen hier in Pakistan mögen die Extremisten genauso wenig wie wir.“