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Loveparade-Gutachten: Die Anhänge zum Anfang

Leider ist uns heute 17.8. per einstweiligen Verfügung des Landgerichtes Köln untersagt worden, die Dokumente zu veröffentlichen. Antragsteller ist die Stadt Duisburg vertreten durch Adolf Sauerland. Man beruft sich auf § 97 UrhG

Duisburg – Aus den vertraulichen Anlagen zum „Gutachten“ für die Stadt Duisbur veröffentlichen wir heute 3 weitere Anlagen. Diese enthalten Informationen über den Beginn und die Beteiligten des Planungsprozesses von 2009:

Aus diesen Unterlagen wird nicht nur ersichtlich, dass bereits damals die Besucherzahl eine Marketing-Zahl war. Auch wird hier die Rolle der Landesregierung noch mal betont. Allerdings ist fraglich, ob Rüttgers (CDU) wirklich „Druck“ auf Duisburg ausüben mußte, da im weiteren Verfahren der unbedingte Wille des Oberbürgermeisters zur Veranstaltung deutlich wird.

Ebenso wird klar, dass man schon sehr früh der Problematik der Karl-Lehr-Straße gewahr wurde.

Wenn sich eben dieser Adolf Sauerland (CDU) nun hinstellt und sagt, von Sicherheitsbedenken nichts gewußt zu haben, muss man sich fragen, für wie dehnbar er den Begriff Wahrheit hält – zumal die hier veröffentlichten Dokumente erstellt wurden, nachdem ungefähr ein halbes Jahr zuvor seine Partei, vertreten vom Vorsitzenden Mahlberg versucht hat, einen gewichtigen Kritiker „mundtot“ zu machen: Den damaligen Polizei Präsidenten von Duisburg.

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