Im Gegenzug will die Regierung die Ökosteuer-Rabatte für Energie-intensive Unternehmen weniger stark kürzen als bislang geplant. „Wirtschaftsminister Brüderle hat sich dafür eingesetzt, dass der Mittelstand weniger belastet wird“, hieß es im Wirtschaftsministerium. Bei der Input-Steuer handele es sich um keine wirklich neue Steuer, sondern um den Abbau einer Steuersubvention, hieß es in Regierungskreisen. Bislang seien die Energieerzeuger von der Steuer, die schon seit 2006 grundsätzlich möglich sei, nur befreit worden. Die zweite Stromsteuer soll dem Fiskus etwa 700 Millionen Euro pro Jahr einbringen.