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Nordkorea droht mit Atomwaffen im „heiligen Krieg“

kim-jong-il

Nordkorea hat vor dem Seemanöver der US-Streitkräfte mit Südkorea seine Kriegsrhetorik verschärft. Die nationale Verteidigungskommission der Demokratischen Volksrepublik Korea hat am Samstag nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA erklärt, jederzeit könne ein „heiliger Krieg der Vergeltung" beginnen.

Das höchste Entscheidungsgremium des kommunistischen Landes wolle den geplanten Militärübungen in Südkorea mit den Mitteln der "atomaren Abschreckung" begegnen. Die "Kriegsmanöver" im Japanischen Meer seien nichts weiter als "offene Provokationen, um die Demokratische Volksrepublik Korea in jeder Hinsicht zu unterdrücken". Die USA und Südkorea beabsichtigten, „Übungen für einen Atomkrieg abhalten.“. Pjöngjang werde ihnen mit „mächtiger nuklearer Abschreckung" entgegentreten. Bereits früher hatte Pjöngjang den Einsatz von Nuklearsprengköpfen angedroht.

An dem am Sonntag beginnenden dreitägigen Manöver sollen 20 Kriegsschiffe teilnehmen, darunter der 97.000 Tonnen schwere US-Flugzeugträger "USS George Washington". Zudem kommen nach US-Angaben 200 Flugzeuge und 8000 Soldaten beider Länder zum Einsatz. Die US-Regierung betonte, die Manöver hätten „defensiven" Charakter, sollten aber abschreckend auf Nordkorea wirken.

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