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VBE begrüßt Öffnung der CDU zum Thema Gemeinschaftsschulen

Dortmund, 15.06.2010 – Der Generalsekretär der nordrhein-westfälischen CDU, Andreas Krautscheid, hat heute im WDR-Morgenmagazin zum Thema „Gemeinschaftsschule“ folgendes geäußert: „Wir können uns eine solche Gemeinschaftsschule vorstellen. Ja, es kann Gemeinschaftsschulen geben, aber nicht nur. Wir wollen, dass es auch nach der Entscheidung vor Ort noch andere Schulen geben kann. Da ist Bewegung drin.“

Der VBE begrüßt ausdrücklich, dass sich die CDU für das Konzept der Gemeinschaftsschule öffnen und den Kommunen ermöglichen will, solche Schulen einzurichten. Da außer der FDP auch alle anderen Fraktionen im Landtag die Gemeinschaftsschule wollen, sollte eine diesbezügliche Einigung möglich sein. „Der VBE fordert deshalb die im Landtag vertretenen Fraktionen auf, das Thema möglichst schnell auf die Tagesordnung zu setzen und in dieser Frage einen parteiübergreifenden Konsens herzustellen, der länger als eine Legislaturperiode trägt“, erklärt dazu der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann. „Die Kommunen warten auf ein solches Signal aus Düsseldorf.“

Dazu ist eine Änderung des Schulgesetzes erforderlich. Diese müsste beinhalten, dass Schulträger berechtigt sind, nach Vorlage eines pädagogischen Konzepts für die Gestaltung des längeren gemeinsamen Lernens und des Schulentwicklungsplanes Gemeinschaftsschulen einzurichten. Die Genehmigung sollte dann erteilt werden, wenn der Schulentwicklungsplan stimmig und insbesondere in ländlichen Regionen mit den Nachbarkommunen abgestimmt ist. 

Der geschäftsführende Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat heute angekündigt, Landesregierung und CDU-Fraktion würden „unterstützen, was im Interesse des Landes und der Menschen ist.“ (Quelle: dpa). „Ein zukunftsfähiges Schulsystem ist im Interesse der Menschen“, so Beckmann. „Immerhin haben 71% der Wahlberechtigten in NRW das zu einem zentralen Kriterium für ihre Wahlentscheidung gemacht.“

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