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Verdammt gute Idee

My Seven T-shirts

Image by swan-t via Flickr

 

Gegenwärtig sorgt eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) für Diskussionsstoff. Die Bindung junger Männer an den Islam, so ihr Ergebnis in aller Kürze, korreliere positiv mit ihrer Gewaltbereitschaft. Weiter nehme bei muslimischen Männern mit der Religiosität auch der Hang zur Machokultur zu.

Sebastian Flyte schrieb dazu bei den Ruhrbaronen einen Beitrag und flugs entwickelte sich auch hier eine lebhafte Diskussion. Okay, der Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt – das Thema ist, wie man so sagt, ein Selbstläufer. Im Laufe des Nachmittags gingen mehr als 30 Kommentare ein.
Und wie das so ist in einer Debatte: die einen finden besagte Studie sehr aussagekräftig, die anderen eher nicht. Die einen halten das KFN für ein gutes Institut, die anderen ziehen seine Wissenschaftlichkeit in Zweifel, usw. usf. Schließlich entwickelte sich ein recht munterer Methodenstreit. Man diskutierte über die Frage, wie man überhaupt ermitteln könne, welchen Einfluss die Religion oder die Frömmigkeit auf die Gewaltbereitschaft eines Menschen hat.

So weit, so gut. Mit Kommentar Nr. 27 meldete sich Arnold Voss, selbst ein „Ruhrbaron“, mit einem bemerkenswerten Vorschlag zu Wort. Voss regt ein Forschungsverfahren an, das ich für derartig genial halte, das ich es Ihnen auf keinen Fall vorenthalten möchte. Er schreibt:

Wer den Eigenanteil der Religion an der Gewaltbereitschaft herausbekommen will, kann einen sehr einfachen 3-Stufen-Eigenversuch / Test machen. Er / Sie trage in der ersten Stufe ein T-Shirt, jetzt im Sommer auch sehr angenehm, mit der Aufschrift: „Ich bin ungläubig.“ In der zweiten Stufe mit der Aufschrift: „Ich bin Jude.“ In der dritten Stufe mit der Aufschrift: „Gott ist auch schwul.“ Jeweils eine Woche lang, damit es sich auch lohnt.

Wirklich wahr: eine verdammt gute Idee!

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