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Arge Duisburg | Überweisungen immer später im Monat?

Judas Thomas KuhlSchwere Vorwürfe gegen die ARGE und die Stadt Duisburg erhebt der Kabarettist Thomas Kuhl: Jeden Monat werde das für das Überleben notwendige Geld an ALGII-Empfänger der Stadt später ausgezahlt. Etwas, was am Montag den 31.05. laut des Kabarettisten für etliches Aufsehen in der Stadt Duisburg gesorgt habe.

Der Kabarettist berichtet, dass etwa 70 Personen bis 13:00 Uhr auf die Einzahlung für diesen Monat warten mussten. Zuvor war der Kabarettist von Pontius zu Pilatus gepilgert wie er selbst berichtet: Er kam um 11 Uhr 15 ins Gespräch mit (stellvertretender Leiter der Hauptstelle SpaKaDU), der ihm lapidar mitteilte, er sehe noch keinen Eingang, und ihn verärgert darauf hinwies, dass Kuhlen zu laut rede. „Also rief ich im Rathaus an und informierte die Zentrale, dass das Geld noch nicht da sei und der Oberbürgermeister sich gefälligst schleunigst um die Schlamperei seiner Arge kümmern solle. Dann ging ich (sicherheitshalber) auch noch zur Polizeiwache Averdunk-Zentrum und bat darum, den OB über den Missstand zu informieren, was dazu führte, dass ein überforderter Beamter mich rausgeschmissen hat. Die Kö wieder runter, im Rathaus, wollte ich Herrn Sauerland sprechen. Die Rezeption teilte mir mit, die Polizei habe schon angerufen, und Herr Bayrack, Leiter des OB-Büro’s, komme gleich. Der teilte mir sachlich wie freundlich entgegenkommend mit, dass er soeben mit der Arge telefoniert habe, das Geld sei „schon lange“ auf der Bank. Zurück in der Sparkasse war dann auch der Chef, nachdem Kötter-Security ihn informiert hatte, dass ich jetzt mit ca 70 Personen in der Kassenhalle stünde und ziemlich laut sei, zum Gespräch bereit, um mir zu sagen, das Geld sei (12 Uhr 25) noch nicht da.“  Über Umwege sei dann die Information zu ihm gekommen, dass das Geld um 13:00 Uhr auf den Konten bereit läge. Wenige Minuten nach 13 Uhr sei das Geld dann tatsächlich da gewesen.

Der Kabarettist findet das Vorgehen der Stadt in keinster Weise in Ordnung. Es sei eine Sauerei, die nicht sein müsse – zumal ein Überweisungsvorgang in Computerzeiten sekundenschnell erledigt sei. Reaktionen der Stadt auf die Vorwürfe blieben bisher aus.

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