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Bundeswehrverband kritisiert "Sicherheit nach Kassenlage" – Wehrpflicht in Gefahr

Image by Getty Images via @daylife

Saarbrücken (ots) – Der Bundeswehrverband hat die Sparpläne für die Truppe scharf kritisiert. "Künftig sollen die Sicherheitsstrukturen nach Kassenlage finanziert werden. Das wäre sehr problematisch", sagte Verbandschef Ulrich Kirsch der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe).

Letztlich müsse die Bundeskanzlerin darüber entscheiden, ob das der sicherheitspolitische Weg der Zukunft sein solle. "Ich befürchte, dass die Sparmaßnahmen den Einstieg in den Ausstieg der Wehrpflicht bedeuten", sagte Kirsch.

Zugleich warnte Kirsch davor, Kasernen in mittelgroßen Städten aufzugeben "und dadurch viel Geld zu versenken". Ein Konzept, dass sich nur noch auf Großstandorte konzentriere, führe obendrein dazu, dass die Bundeswehr aus der Fläche verschwinde. "Ich hoffe, dass sich die betroffenen Länder und Kommunen dagegen wehren", sagte Kirsch.

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