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73% der Studierenden schließen das Studium erfolgreich ab

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Wiesbaden (ots) – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten bis zum Prüfungsjahr 2008 fast 73% aller Studierenden eines Erststudiums mit Studienbeginn 1999 ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Das bedeutet jedoch auch, dass mehr als ein Viertel (27%) das Studium ohne Abschluss beendet hat. Für die Universitäten wurde eine Erfolgsquote von 68% errechnet, für die Fachhochschulen von 80%.

Erfolg ist in diesem Zusammenhang als der Erwerb eines ersten Hochschulabschlusses in Deutschland definiert. Unberücksichtigt bleibt, wie viel Zeit für den erfolgreichen Abschluss benötigt wurde, mit welcher Note das Studium beendet wurde, und auch, wie gut der Abschluss für den Einstieg in den Arbeitsmarkt beziehungsweise die Selbstständigkeit qualifiziert.

Bei den Studentinnen lag die Erfolgsquote insgesamt mit 74% etwas höher als bei ihren männlichen Kommilitonen, die 71% erreichten. Die Erfolgsquoten der Frauen und Männer unterschieden sich je nach Fachgruppe zum Teil deutlich. In den Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften lagen die Erfolgsquoten bei den Frauen teilweise deutlich höher als bei den Männern. Während die Frauen in den Sprach- und Kulturwissenschaften zu fast 68% ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben, waren es bei den Männern rund 59%. In den Ingenieurwissenschaften war die Erfolgsquote der Frauen mit fast 74% ebenfalls höher als bei den Männern mit rund 69%. Dagegen wiesen in der Veterinärmedizin die Männer mit 87% eine höhere Erfolgsquote auf als die Frauen mit 78%.

In den Fächergruppen Medizin mit einer durchschnittlichen Erfolgsquote von 87%, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften mit 80% und Mathematik/Naturwissenschaften mit 66% waren Männer und Frauen nahezu gleich erfolgreich.

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