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Wirtschaftsweiser: Geld für Griechenland ohne Wiedersehen

 

Essen / Bochum – Christoph M. Schmidt, der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), hat sich äußerst kritisch über die gegenwärtig zur Debatte stehenden Finanzhilfen für Griechenland geäußert. „Das Geld werden die Geber voraussichtlich nicht oder zumindest nicht in Gänze wiedersehen“, meint das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR).

„Griechenland: Das schwarze Schaf der Familie – Überbrückungshilfe oder Fass ohne Boden?“ lautet der Titel des Beitrags, den Schmidt exklusiv für die „Ruhrbarone“ verfasst hat. „Ob es sich darum dreht, gemeinsam einen Kredit aufzunehmen (,Eurobonds`), für einen aufgenommenen Kredit zu bürgen (,Garantien`) oder eine direkte Finanzspritze zu geben (;bilaterale Hilfen`)“, macht dabei für den Professor an der Ruhr Universität Bochum (RUB) keinen großen Unterschied. Das Geld sei, so Schmidt, in jedem Fall – zumindest teilweise – futsch.

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