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Erfolgreiche Demo gegen Kohleverstromung

Image via Wikipedia

Das Klimabündnis Niederrhein hatte für den 18.04.2010 zu einem „Sonntagsspaziergang“ zwischen dem neu gebauten Kohlekraftwerk in Duisburg Walsum und dem geplanten Baugebiet des neuen Kohlehafens in Dinslaken (Nähe „Am Stapp“) geladen.

Gut 150 bis 200 Bürgerinnen und Bürger sind den Aufrufen der im Klimabündnis vertretenen Parteien und Vereine gefolgt und trafen sich am neuen Kraftwerksblock der Evonik zu einer friedlichen und bunten Demonstration gegen die Verstromung von Kohle, den Ausbau des Kohlekraftwerk-Parks entlang der Rhein-Schiene und nicht zuletzt um ein ein weitere Zeichen gegen den geplanten Kohlehafen in Dinslaken zu setzen.

Der angekündigte Sonntagsspaziergang erfolgte dann vom Kraftwerk über den Rheindeich bis zum Stapp, bzw. der Emschermüdung. Begleitet von wenigen Polizisten und wahrgenommen von zahlreichen Spaziergängern, die das perfekte Wetter an diesem April-Sonntag für einen Spaziergang im vom Kohlewahn bedrohten Naturschutzgebiet Rheinaue genossen.

Am Ziel des Spaziergangs, unweit des geplanten Baugebiets für den Kohlehafen hat dann die Bürgerinitiative dann für Getränke und Kuchen gesorgt. Von den meisten Teilnehmern wurden vor allem die nicht alkoholischen Getränke in erheblichem Umfang nachgefragt. Gegen 17 Uhr 15 begann dann, etwas früher als geplant, die Abschlussveranstaltung. Mit Musik eingeleitet wurde noch mal auf die erheblichen Auswirkungen der Entwicklungen hingewiesen: Schon die schiere Menge der zu erwartenden Staubbelastungen, zu erwartende Gesundheitsbelastungen und vieles mehr konnte konnte zwar die gute Atmosphäre nicht nachhaltig stören, machte jedoch viele Besucher sehr nachdenklich.

Von den Vertretern der Energieversorger wurde kein Teilnehmer gesehen.

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