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Duisburger Polizei warnt vor riskanten Internetgeschäften

Duisburg (ots) – Ein Angebot, welches er nicht ausschlagen konnte, erhielt ein 23-jähriger Duisburger von Unbekannt per Email. Ihm wurde eine Beschäftigung als Finanzagent für eine Firma angeboten, der er helfen sollte, Gelder nach Estland zu transferieren, wofür er sein Bankkonto zur Verfügung stellen sollte. Nach seiner Zustimmung erhielt er einen Betrag von mehreren tausend Euro auf sein Konto und wie vereinbart kaufte er hierfür an Trinkhallen/Tankstellen in Duisburg UKASH-Gutscheine (eine virtuelle Internetwährung, ähnlich dem Prepaid-Karten-System für Handys), welche er dann an die Emailadresse in Estland schickte. Die vereinbarte Provision in Höhe von 20% behielt er vereinbarungsgemäß gleich ein und gab sie noch am gleichen Tag aus. Das ihm überwiesene Geld war jedoch zuvor einem Bankkunden aus Holstein beim Onlinebanking mittels Phishing widerrechtlich entzogen worden. Nun schuldet der Duisburger sowohl der betrogenen Bank den überwiesenen Betrag und seine vermeintliche Prämie ist auch dahin. Zudem ermittelt die Polizei Duisburg wegen Geldwäsche und Beihilfe zum Computerbetrug gegen ihn.

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