Der 45-Jährige und seine drei Begleiter würden nach einer Bergtour vermisst. Das Quartett war am Großvenediger unterwegs und am Samstag das letzte Mal gesehen worden. Österreichische Rettungsmannschaften suchen seit Samstag nach den am knapp 3700 Meter hohen Großvenediger vermissten Schneeschuhwanderern – bis Montagnachmittag ohne Erfolg. Weil das Wetter so schlecht war, gestaltete sich die Suche sehr schwierig.
Uhlig gilt als erfahrener Alpinist. Die Gruppe soll "hervorragend ausgerüstet" gestartet sein, so dass die Wanderer auch einige Tage im Freien überleben könnten. Bis Montagmittag gab es noch kein Lebenszeichen von den vier Vermissten. Nach Angaben der Alpinpolizei verschlechterte sich die Wetterlage weiter. Es habe in der Nacht geschneit, die Lawinengefahr sei gestiegen und es herrsche starker Wind.
"Wir haben schon nach vier Tagen noch Menschen lebend auf einem Gletscher gefunden", sagte Polizeisprecher Siegfried Berger. Die Stadtverwaltung Pforzheim steht mit den österreichischen Behörden in Kontakt, um sich über die Suche nach Uhlig auf dem Laufenden zu halten. Uhlig ist Bau- und Umweltdezernent der 119.000-Einwohner-Stadt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.