Beim Kommunal-Kombi erhalten die Städte und Gemeinden vom Bund drei Jahre lang 50 Prozent des Lohnes, wenn sie Langzeitarbeitslose mit Tätigkeiten beschäftigten, die zusätzlich sind. Das Programm ist auf Regionen mit einer Arbeitslosigkeit von mehr als 15 Prozent beschränkt und ähnelt den Vorschlägen, die die stellvertretende SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft jetzt gemacht hat. Ende 2009 wurden die letzten Neueinstellungen vorgenommen.
Der Bund rechnet bis 2012 mit Ausgaben von insgesamt 419 Millionen Euro für das Programm. Müntefering hatte ursprünglich Kosten in Höhe von 1,7 Milliarden Euro erwartet. Als Grund für die geringen Zahlen wurde im Arbeitsministerium vermutet, dass die Kommunen nicht genügend Geld für die 50prozentige Ko-Finanzierung hatten und/oder nicht genügend zusätzliche Aufgaben für Langzeitarbeitslose fanden.