Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, macht für Finanzierungsprobleme bei der Deutschen Bahn AG auch den früheren Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) verantwortlich. So habe Bahnchef Rüdiger Grube im Verkehrsausschuss des Parlaments mitgeteilt, Tiefensee habe 12 Milliarden Euro für grenzüberschreitende Verkehrsprojekte zugesagt und dadurch Haftungstatbestände geschaffen. "Da hat jemand Weltpolitik zulasten der neuen Regierung gemacht", erklärte Vaatz der "Mitteldeutschen Zeitung".