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E-Government in Nordrhein-Westfalen / Motor der Verwaltungsmodernisierung

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E-Government macht Verwaltungen für Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr erreichbar. „Das spart Zeit und Wege für die Menschen in Nordrhein-Westfalen und erhöht die Effizienz im Verwaltungshandeln“, sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (2. März 2010) in Düsseldorf anlässlich der Vorstellung des „Abschlussberichts E-Government Aktionsplan 2009“ im Kabinett. „Die modernen Informations- und Kommunikationsstrukturen werden von der Wirtschaft, den Bürgerinnen und Bürger sowie den Kommunalverwaltungen hervorragend angenommen.“

Der Ausbau der elektronischen Informations- und Dienstleistungsangebote der Landesverwaltung war zentraler Bestandteil des Aktionsplans. Neben den über 1.300 Informationsangeboten werden mehr als 100 E-Government-Verfahren angeboten. Beispiele für bereits nutzbare Dienste sind das Geobasisdatenportal, der Online-Wohngeldrechner für Bürgerinnen und Bürger, KiBiz.web zur Mittelzuweisung und zum Berichtswesen beim Kinderbildungsgesetz (KiBiz), der elektronische Rechtsverkehr bei den Registergerichten, sowie das E-Government-Angebot für die Abwicklung von Justiz-Auktionen.

„Etwa 3.000 Zugriffe täglich beim Online-Wohngeldrechner und ungefähr eine Million Zugriffe pro Monat auf den Vergabemarktplatz zeigen exemplarisch, dass unsere E-Government-Dienstleistungen den Bedarf von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Wirtschaft und Verwaltung treffen“, sagte der Minister.

Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Kooperation mit dem Kommunalbereich und der Wirtschaft dar. Die Verwaltungssuchmaschine oder der Vergabemarktplatz sind Beispiele für erfolgreiche abgeschlossene Kooperationsvorhaben. „Diese und andere Projekte tragen dazu bei, den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen attraktiver zu gestalten, die Nutzerorientierung zu verbessern und die Effizienz bei der Aufgabenerledigung zu steigern“, erläuterte der Minister.

Für die Umsetzung der Verfahren steht den Landesbehörden eine leistungsfähige E-Government-Infrastruktur bereit, die kontinuierlich weiter ausgebaut wird. Schon länger im Einsatz befindliche Komponenten wurden bedarfsgerecht optimiert und neue Komponenten, wie eine Bezahlfunktion zur Abwicklung von Bezahlvorgängen über das Internet, eingeführt. Durch die gemeinsame Nutzung zentraler Komponenten werden Mehrfachentwicklungen und der Aufbau redundanter Infrastrukturen vermieden.

Den „Abschlussbericht E-Government Aktionsplan 2009“ finden Sie im Internet unter: http://www.im.nrw.de/inn/160.html

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