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Dortmund: Spuckattacken und Dosenwurf durch Personen des rechten Spektrums verletzten 17-Jährigen

Dortmund (ots) – Beamte der Bundespolizei nahmen am späten Samstagabend (16. Januar) auf dem Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof drei Personen (16/23/37) des rechten Spektrums mit Unterstützung der Dortmunder Polizei nach vorangegangener Körperverletzung und Widerstandshandlungen vorläufig fest.

Eine Gruppe rechtsorientierter Personen benutzten am Samstagabend (16. Januar) den Zug RE 4330 aus Magdeburg kommend in Richtung Dortmund. Bereits seit Hamm belästigten mehrere Personen dieser Gruppe einen 17-jährigen Dortmunder.

Nach verbalen Attacken wurde der junge Mann mehrmals bespuckt und nach Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof durch einen gezielten Dosenwurf am Kopf verletzt.

Beamte der Bundespolizei nahmen den 23-jährigen Dosenwerfer noch auf dem Bahnsteig fest. Sofort solidarisierten sich Personen des rechten Spektrums und griffen Polizeibeamte mit Schlägen und Tritten an. Bei der Auseinandersetzung rutschte ein Bundespolizeibeamter zwischen den abfahrbereiten Zug und der Bahnsteigkante und verletzte sich am Knie. Ein Gruppenmitglied verletzte sich durch eine zerbrochene Bierflasche an der Hand und im Gesichtsbereich. Er wurde nach Beendigung der Widerstandshandlungen dem Klinikum Nord zugeführt.

Zwei unmittelbar an der Schlägerei beteiligte Personen (37/19) konnten festgenommen und zur Bundespolizeiwache geführt werden. Je nach Tatbeteiligung erwarten die Schläger Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, Widerstand, versuchter Gefangenenbefreiung und gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern an.

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