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DIW-Präsident Zimmermann: Ich habe nichts falsch gemacht

Berlin (ots) – Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich erneut gegen die Kritik des Berliner Rechnungshofes verteidigt. "Grundsätzlich habe ich nichts falsch gemacht", sagte Zimmermann dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Es sei "kein wirtschaftlicher Schaden entstanden und Verschwendung wurde nicht nachgewiesen". Der Rechnungshof hatte in einem Prüfbericht ein Beanstandungspotenzial von rund sieben Millionen Euro im DIW ausgemacht und dabei dem Institut und Zimmermann persönlich Verstöße gegen die Vorschriften bei der Verwendung öffentlicher Gelder vorgeworfen.  Zimmermann sagte dazu, "beim Rechnungshof stehe ich fassungslos vor der Kritik und habe das Gefühl: Das ist nicht das DIW und das bin nicht ich."

Der DIW-Präsident verteidigte vor allem auch die kritisierte Einrichtung DIW DC in Washington, die laut Rechnungshof das Berliner Institut bislang 900 000 Euro gekostet hat. "Der Wissenschaftsstandort Berlin braucht internationale Verflechtung und weltweiten Austausch, sonst können Sie das vergessen. Washington ist der ideale Platz, vor allem für unsere Doktoranden. Wenn das Land Berlin das DIW haben will und eine herausragende Profilierung des DIW, dann kostet das was. Außer dem Rechnungshof bestreitet das auch niemand", sagte Zimmermann dem Tagesspiegel.

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