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vzbv: Neue Bundesregierung muss Verbraucher berücksichtigen

vzbv – Eine Verbraucherpolitik aus einem Guss fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) von der neuen Bundesregierung. „Die Bedürfnisse der 80 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher müssen ins Zentrum der politischen Entscheidungen rücken“, fordert Vorstand Gerd Billen. Wachstum und Vertrauen seien die Rendite einer ambitionierten Verbraucherpolitik. „Wenn Märkte verbrauchergerecht funktionieren, erübrigt sich die ein oder andere Steuerdiskussion“. Als kontraproduktiv bezeichnet Billen die Nachricht aus Brüssel, wonach ein Richtlinienvorschlag für eine bessere Durchsetzung von Verbraucherrechten aufgrund massiver Kritik aus Deutschland zurückgezogen wurde.

Die aktuellen Negativschlagzeilen untermauern nach Ansicht des vzbv die Notwendigkeit, Politik in der kommenden Legislaturperiode „vom Verbraucher aus zu denken“: steigende Strompreise trotz sinkender Beschaffungskosten, steigende Bahnpreise trotz niedriger Energiekosten, steigende Krankenkassenbeiträge trotz anderslautender Zugeständnisse. Alarmierend ist auch die Nachricht, dass die Deutschen ihre Altersvorsorge schleifen lassen. Auch der aktuelle Datenschutzskandal ist ein Beleg für weitergehenden Handlungsbedarf. Gerd Billen: „Die Verbraucher erwarten von Schwarz-Gelb unmissverständliche Zeichen des Aufbruchs, die Übervorteilungen und Überforderungen entgegenwirken.“ Dazu gehöre ein starkes Ministerium ebenso wie ein effektiver Maßnahmenmix für funktionierende Märkte.

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