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Der Tagesspiegel: Gerhardt kritisiert indirekt Westerwelle

Berlin (ots) – Der ehemalige FDP-Chef Wolfgang Gerhardt hat seinen Nachfolger Guido Westerwelle indirekt für sein Verhalten gegenüber Fragen fremdsprachiger Korrespondenten kritisiert. „Ich hätte versucht, sie in Englisch zu beantworten, schon um mir die ganzen reichlich herablassenden Bemerkungen zu ersparen.

Politische Verantwortung im Außenministerium soll ja schließlich nicht als Dolmetscher übernommen werden“, sagte er dem Berliner „Tagesspiegel am Sonntag“. Trotzdem habe Westerwelle „jedenfalls keinen gravierenden Fehler gemacht“, sagte Gerhardt, der heute die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung leitet: „Hätte er eine Pressekonferenz in London gegeben, hätte er sich auf Fragen und Antworten in Englisch einrichten müssen. Die Pressekonferenz fand aber in Deutschland statt“.

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