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LVZ: Künast kündigt inner- und außerparlamentarischen Protest gegen geplante AKW-Laufzeitverlängerung als eine der ersten Oppositionstaten an


photo credit: Claus Rebler
Leipzig (ots) – Grünen-Spitzenkandidatin Renate Künast hat inner- und außerparlamentarischen Widerstand gegen die von Schwarz-Gelb angekündigte Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke als erste Aktion nach dieser Bundestagswahl angekündigt. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) sagte Künast: „Wir nehmen den Wählerauftrag in der Opposition an. Das heißt als allererstes eine falsche schwarz-gelbe Energiepolitik, insbesondere eine Entscheidung für die Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken, zu verhindern.“ Dazu gehöre für die Grünen auch, dass man als Partei die Zusammenarbeit mit außerparlamentarischen Bewegungen “ jetzt dringend weiter ausbauen“ sollte.

Mit Blick auf zukünftige Koalitionsmöglichkeiten mit der FDP oder

mit der Linkspartei meinte Frau Künast: „Es kommt immer auf den Inhalt der anderen Parteien an. Die Grünen werden sich nie verbiegen. Die Grünen werden sich auch nie verbiegen hin zu einer neoliberalen Politik.“ Man wisse um das Fünf-Parteien-System, „aber wir geben unseren grünen Markenkern nie auf“. Grünen-Motto für die Zukunft sollte sein: „Mutig darauf schauen, wie die anderen sich entwickeln.“

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