In verschiedenen Beiträgen und einer Podiumsdiskussion will das Projektteam das erfolgreiche Konzept, das von der Stiftung Mercator gefördert wird, vorstellen und andere Hochschulen zu ähnlichen Wegen ermutigen. Denn während in den USA Service Learning eine gängige Lehr- und Lernmethode ist, haben Universitäten in Deutschland damit noch wenig Erfahrung. Die UDE spielt hierbei eine Vorreiterrolle. Gegründet 2005 auf Initiative von Prof. Dr. Wolfgang Stark, vernetzt UNIAKTIV gezielt Gesellschaft und Hochschule, damit beide von einander profitieren. „Dabei geht es vor allem darum, das bürgerschaftliche Engagement und Verantwortungsbewusstsein der jungen Generation anzuregen und die Beziehung zwischen Uni und Stadt bzw. Region zu stärken“, so Projektleiter Stark.
Dem Engagement der Studierenden sind dabei inhaltlich wie geografisch keine Grenzen gesetzt. So unterstützen Studierende – je nach fachlichem Hintergrund – hierzulande zum Beispiel das Controlling von Gemeindeeinrichtungen, entwickeln Marketingkonzepte für soziale Projekte oder geben lernschwachen Schülern Nachhilfe; andere arbeiten ehrenamtlich im Ausland, etwa in einem Rollstuhl-Projekt in Vietnam oder in einem Umweltprojekt eines Reservats. Die Veranstaltung „UNIAKTIV – der Weg zur engagierten Universität. Service Learning und bürgerschaftliches Engagement an Hochschulen“ ist öffentlich. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 25. September per Fax 0201-183-3820 oder per E-Mail: info@uniaktiv.org.