„Der Bund hat den Ländern die Kostenübernahme für das EU-Schulobstprogramm mit dem Hinweis auf eine mögliche Ko-Finanzierung durch die Eltern bereits schmackhaft gemacht. Das heißt in der Konsequenz, dass gerade die Kinder, die es am nötigsten hätten, leer ausgehen werden. Denn fast jedes zweite Kind aus sozial benachteiligten Familien geht ohne Frühstück aus dem Haus. Auch ein Pausenbrot bekommen viele Kinder nicht mit auf den Weg. Woher soll dann erst das Geld für das tägliche Schu
lobst kommen?
Alle Schulkinder sollen in den Pausen kostenlos mit Ost und Gemüse versorgt werden. Dafür gibt die EU viel Geld aus und es sollte auch Bund und Ländern etwas wert sein. Sonst bleiben alle Kampagnen für gesunde Ernährung und Gesundheitsprävention Lippenbekenntnisse.“