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Polizeibeamte von Linksautonomen angegriffen

Dortmund – An den zahlreichen Gegenveranstaltungen im Stadtgebiet nahmen insgesamt ca. 6.000 Personen teil.
Die Versammlung des Bündnisses „Dortmund stellt sich quer“ mit bis zu 3.000 Teilnehmern am Zentralen Omnibus Bahnhof, die um 10:00 Uhr begann, wurde von der Versammlungsleiterin bereits um 11:55 Uhr für beendet erklärt.

Aus dieser beendeten Versammlung entwickelte sich eine neue Versammlung mit einem neuen Versammlungsleiter. Bei Absprachen mit der Polizei löste sich plötzlich eine Gruppe von mehreren hundert, schwarz gekleideten und teilweise vermummten links-autonomen Gewalttätern, die plötzlich in Richtung Fußgängerzone „Westenhellweg“ liefen.
Hierbei kam es zu vereinzelten Steinwürfen gegen Polizeibeamte und Streifenfahrzeuge. Außerdem wurde Pyrotechnik gezündet.

Durch das konsequente Eingreifen von Polizeikräften wurde die Lage schnell unter Kontrolle gebracht. Mehrere gewaltbereite Personen kamen in Polizeigewahrsam.

Ein Dortmunder Politiker der Partei der Grünen wurde bei dem Versuch, Steinwürfe gegen einen Streifenwagen zu verhindern, von Gewalttätern angegriffen und durch Schläge im Gesicht verletzt.
Die Versammlung „NO Nazis – Dem Naziaufmarsch entgegentreten“ am Gerichtsplatz mit ca. 2.100 Teilnehmern, hier hatten sich mittlerweile auch Demonstranten aus der beendeten Versammlung am zentralen Busbahnhof eingefunden, wurde ebenfalls nach nur kurzer Dauer um 13:05 Uhr beendet.
Nach Ende dieser Versammlung bewegten sich links-autonome Gewalttäter in mehreren Gruppen durch Innenstadtstraßen und griffen gezielt Polizeibeamte und Polizeifahrzeuge mit Steinen und Pyrotechnik an.
Aus diesem Grund wurde im Bereich der Arndtstraße eine ca. 150-köpfige Personengruppe und an der Weißenburger Straße ca. 65 Personen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs von der Polizei festgehalten und dem Polizeigewahrsam zugeführt.
Vier Polizeibeamte erlitten durch Steinwürfe und Pyrotechnik leichte Verletzungen.

Der Einsatzleiter der Polizei, Leitender Polizeidirektor Dieter Keil, bedauert die Verletzung des Dortmunder Politikers, der couragierten Frau und der Polizeibeamten.
Die Kundgebung der Rechtsextremisten an der Speestraße in der Dortmunder Nordstadt begann um 13:35 Uhr und wurde vom Versammlungsleiter um 16:00 Uhr beendet.
An dieser störungsfreien Veranstaltung nahmen ca. 700 Rechtsextremisten teil.

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