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Bundesregierung will deutsche Verleger und Autoren vor Google schützen

Berlin/New York (dts) – Die Bundesregierung schaltet sich in den Rechtsstreit um die Pläne des Internetkonzerns Google ein, Bücher in großem Stil zu digitalisieren. Das schreibt das „Handelsblatt“ in seiner morgigen Ausgabe. Demnach habe Bundesjustizministerin Brigitte Zypries an das entsprechende Gericht in New York einen sogenannten Amicus-Curiae-Schriftsatz geschickt. „Wir hoffen, dass das Gericht die Billigung des Vergleichs insgesamt ablehnt oder zumindest unsere deutschen Autoren und Verleger aus der sogenannten ,class` herausnimmt, damit die Folgen des Vergleichs sie nicht treffen“, sagte Zypries. Google digitalisiert seit 2004 Bücher, die nicht mehr gedruckt werden. Nachdem Autoren und Verlage in Amerika geklagt hatten, hatten beide Seiten sich auf einen Vergleich verständigt, der nun nur noch von einem Gericht bestätigt werden muss. Er würde weltweit für alle Autoren gelten, die Bücher sollen aber teilweise nur aus den USA abrufbar sein. „Auch wenn deutsche IP-Adressen für  den Zugang gesperrt sind, ist der Zugriff aus Deutschland ohne großen Aufwand möglich“, sagte Zypries weiter. Nach dem Vergleich müssten Autoren und Verlage sich bei einer Registrierungsstelle anmelden und würden dann 63 Prozent der Werbeeinnahmen erhalten. Für jedes digitalisierte Buch müsste Google 60 US-Dollar an die Rechteinhaber zahlen.

Berlin/New York (dts) – Die Bundesregierung schaltet sich in den Rechtsstreit um die Pläne des Internetkonzerns Google ein, Bücher in großem Stil zu digitalisieren. Das schreibt das „Handelsblatt“ in seiner morgigen Ausgabe. Demnach habe Bundesjustizministerin Brigitte Zypries an das entsprechende Gericht in New York einen sogenannten Amicus-Curiae-Schriftsatz geschickt. „Wir hoffen, dass das Gericht die Billigung des Vergleichs insgesamt ablehnt oder zumindest unsere deutschen Autoren und Verleger aus der sogenannten ,class` herausnimmt, damit die Folgen des Vergleichs sie nicht treffen“, sagte Zypries. Google digitalisiert seit 2004 Bücher, die nicht mehr gedruckt werden. Nachdem Autoren und Verlage in Amerika geklagt hatten, hatten beide Seiten sich auf einen Vergleich verständigt, der nun nur noch von einem Gericht bestätigt werden muss. Er würde weltweit für alle Autoren gelten, die Bücher sollen aber teilweise nur aus den USA abrufbar sein. „Auch wenn deutsche IP-Adressen für  den Zugang gesperrt sind, ist der Zugriff aus Deutschland ohne großen Aufwand möglich“, sagte Zypries weiter. Nach dem Vergleich müssten Autoren und Verlage sich bei einer Registrierungsstelle anmelden und würden dann 63 Prozent der Werbeeinnahmen erhalten. Für jedes digitalisierte Buch müsste Google 60 US-Dollar an die Rechteinhaber zahlen.

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