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Vorwürfe gegen sächsische Landeswahlleiterin wegen Dienstwagennutzung

Dresden (dts) – Das sächsische Innenministerium will gegen die Präsidentin des sächsischen Statistischen Landesamtes und Landeswahlleiterin, Irene Schneider-Böttcher, die Einleitung eines Disziplinarverfahrens prüfen. Das berichtet die „Leipziger Volkszeitung“. Demnach geht es um den Verdacht der missbräuchlichen Nutzung von Dienstwagen sowie eine eventuell unzulässiger Finanzierung eigener Fort- und Weiterbildungsleistungen aus Haushaltsmitteln des Statistischen Landesamtes. Das Innenministerium bestätigte gegenüber der Zeitung, dass Schneider-Böttcher bereits um entsprechende dienstliche Erklärungen gebeten wurde. Dem Innenministerium lägen demnach Anhaltspunkte vor, dass Dienstkraftfahrzeuge zu Privatfahrten genutzt worden sein könnten. Nach Aussage von Schneider-Böttcher seien die Vorwürfe gegen sie „Quatsch“ und das Ergebnis „eines Mobbing-Versuchs“. Sie kündigte an, sich beim sächsischen Innenminister zu erkundigen und eventuell einen Anwalt wegen der Vorwürfe einzuschalten.

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