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Schweinegrippe fordert bereits mehr als 2.100 Tote

Genf (dts) – Seit dem Ausbruch im April dieses Jahres hat die Schweinegrippe mindestens 2.185 Menschen das Leben gekostet. Das geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, der heute vorgestellt wurde. Mit 557 bestätigten Todesfällen aufgrund einer Infektion mit dem Virus habe Brasilien die höchste Zahl an Opfern zu verzeichnen. Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent seien 1.876 Menschen an der Krankheit gestorben. Mit 85 Toten liege Europa hinter der Asien-Pazifik-Region, in der es zu 203 Toten gekommen sei. In Afrika seien elf und im Nahen Osten zehn Menschen an dem Virus gestorben. Die WHO meldete des Weiteren mehr als 209.000 bestätigte Infektionen. Die reale Zahl sei allerdings höher, da eine Neuinfektion mittlerweile nicht mehr von den betroffenen Ländern gemeldet werden müsse. Die Schweinegrippe war bereits im Juni von der WHO zur Pandemie, also zur weltweiten Epidemie erklärt worden, was jedoch keinerlei Aufschluss über die Schwere der Infektion gibt. So sei die Lungenkrankheit Tuberkulose beispielsweise weitaus gefährlicher.

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