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Große Koalition nennt Skandalvorwürfe „kleinkariert“

001-koppelinBerlin (dts) – Die Große Koalition hat die Vorwürfe um die Ackermann-Feier und die Dienstwagen-Affäre als „kleinkariert“ zurückgewiesen. Der Haushaltsausschuss hatte sich heute mit den Details um die beiden „Skandale“ und die Beauftragung einer externen Anwaltskanzlei von Wirtschaftsminister Guttenberg auseinandergesetzt. Der mit einer Mehrheit aus Union und SPD besetzte Ausschuss blockierte nach der ersten Anhörung weitere Fragen, was zu Kritik von Seiten der Opposition führte. Laut dem parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Jürgen Koppelin, seien „noch viele Fragen offen“, da die Koalition „geschlossen mauert“. Unterdessen unterstützte selbst der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Amtsnachfolgerin Merkel und bezeichnete die Einladung von führenden Wirtschaftskräften ins Kanzleramt als „unproblematisch“. Bei der Sondersitzung des Haushaltsauschusses wurden neben den vor dem Hintergrund der Bundestagswahl veröffentlichten Skandalen auch die Unterstützung des angeschlagenen Opel-Konzerns sowie Millionen-Bonuszahlungen an Manager für ein IT-Bundeswehrprojekt behandelt.

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