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Kurzarbeit kostet Betriebe rund fünf Milliarden Euro

Nürnberg (dts) – Die von den deutschen Betrieben eingeführte Kurzarbeit im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise kostet offenbar rund fünf Milliarden Euro. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Demnach wenden die betroffenen Firmen zwischen 4,2 und 6,2 Millarden Euro auf. Dabei zahlen die Betriebe rund 35 Prozent der Personalkosten für ausgefallene Arbeit selbst. Sollte die Kurzarbeit länger als sechs Monate dauern oder Weiterbildungen angeboten werden, verbleiben den betroffenen Unternehmen noch 24 Prozent der Personalkosten für ausgefallene Arbeit. Diese sogenannten „Remanenzkosten“ seien laut der Studie der Preis, den die Betriebe für das Halten ihrer eingearbeiteten Mitarbeiter zahlen. Des Weiteren prognostiziert das IAB für das Jahr 2009 einen Durchschnitt von 1,1 Millionen Kurzarbeiter. Dabei fallen rund 38 Prozent der regulären Arbeitszeit aus.

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