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BKA: Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern – BKA fahndet mit Videoaufnahmen öffentlich nach einem Tatverdächtigen

005-bkabild1Wiesbaden (ots) – Das Bundeskriminalamt (BKA) fahndet nach einem bisher unbekannten Mann, der des mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, der Herstellung von kinderpornografischen Videos und deren Verbreitung dringend verdächtig ist.

Dem BKA liegen 42 Videos vor, die den Täter überwiegend bei schwersten sexuellen Miss-brauchshandlungen an zwei bis neun Jungen im Alter von circa 5 bis 7 Jahren in verschiedenen Zimmern zeigen, wobei der Täter teilweise auch Gewalt eingesetzt hat.

Die Videofilme wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit vor allem im Jahr 2006 vom Täter aufgenommen und anschließend im Internet verbreitet. Demnach wären die Opfer des Kindesmissbrauchs heute circa 8 bis 10 Jahre alt. Einer der Jungen wird im Video Marcel genannt, ein weiterer Pascal. Unter den Opfern könnten sich auch Brüder befinden.

Das BKA schließt den fortgesetzten und noch andauernden Missbrauch auch weiterer Kinder durch den gleichen Täter nicht aus. Nachdem alle bisherigen Fahndungsmaßnahmen nicht zur Identifizierung eines Tatverdächtigen führten, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen der Beschluss für eine Öffentlichkeitsfahndung elassen. Die Fahndung wird heute Abend erstmals im Rahmen der ZDF-Sendung „Aktenzeichen xy…ungelöst“ veröffentlicht.

Das BKA erwartet mit Hilfe der Öffentlichkeit, den bisher unbekannten Tatverdächtigen zu identifizieren, Hinweise auf dessen Aufenthaltsort und zu den Zimmern zu erlangen sowie den möglicherweise fortgesetzten und noch andauernden Missbrauch zu beenden.

Täterbeschreibung zum Zeitpunkt der Videoaufnahmen (wahrscheinlich

2006):

Vorname: in einem Video „Christoph“ oder „Christof“ genannt

Alter:    ca. 35 – 45 Jahre

Größe: ca. 175 – 185 cm

Statur:  normal, Bauchansatz

Haare (Kopf):    dunkelblond, kurz, Geheimratsecken

Haare (Körper):                           wenig, Intimrasur

Besonderheit: Raucher (Lucky Strike)

Zimmer, in denen die Videos aufgenommen wurden: –               Wohnzimmer mit lebensgroßer, dreidimensionaler Clownfigur –       Zimmer mit Tapete, die Dinosaurier zeigen –     Zimmer mit präparierten Hirschköpfen als Wandschmuck und einem Modellsegelschiff im Wandregal

Ob sich diese Zimmer in derselben Wohnung befinden, ist bisher unklar.

Weitere Informationen, insbesondere zahlreiche Bilder und Videos vom Täter und den Zimmern sowie die Stimme des Täters finden Sie downloadfähig auf der Webseite des BKA (www.bka.de).

Das Bundeskriminalamt fragt: Wer kann Angaben zum Täter und seinem derzeitigen Aufenthaltsort machen? Wer kann Angaben zu den in den Videos gezeigten Zimmern machen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise können auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden.

Die Staatsanwaltschaft Gießen hat für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.

Hinweise bitte an: Bundeskriminalamt Wiesbaden Kriminaldauerdienst Tel. 0611/55 – 13104 Fax. 0611/55 – 12141 info@bka.de oder jede andere Polizeidienststelle

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