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Phosphorbombe aus Zweitem Weltkrieg in Wilhelmshaven gefunden

dsc_0003bearbWilhelmshaven (dts) – Im niedersächsischen Wilhelmshaven wurde gestern Nachmittag eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Wie die Polizei Wilhelmshaven mitteilte, wurde die 50 Zentimeter lange Brandbombe bei Baggerarbeiten zur Erschließung eines Neubaugebietes freigelegt. Der Kampfmittelräumdienst Hannover konnte durch einen Aufdruck auf der Bombe herausfinden, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine englische Phosphorbrandbombe handelte. Die Spezialkräfte transportierten den Sprengsatz in einem Spezialbehälter ab, da vermutlich noch ein geringer Rest an Phosphor im Zündungsbereich vorhanden war. Die ein Gemisch von weißem Phosphor und Kautschuk enthaltene Bombe ist nach dem Genfer Abkommen von 1949 für den Einsatz gegen Zivilpersonen verboten, Israel und die USA haben diesen Vertrag jedoch nicht unterzeichnet und setzen sie noch heute ein.

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