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Jurist sieht islamischen Religionsunterricht auf dem Weg

Berlin (dts) – Der Erlanger Juraprofessor und Islamwissenschaftler Mathias Rohe sieht die Einführung eines islamischen Religionsunterrichts nach der letzten Sitzung der Deutschen Islamkonferenz auf besserem Wege. Es sei in den drei Jahren der Diskussion „einiges erreicht worden“, sagte Rohe in einem Gespräch im „Tagesspiegel“ (Samstag-Ausgabe). „Ich finde es nicht überraschend, dass jetzt in mehreren Ländern – Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen – Zug in die Sache gekommen ist.“ Die Konferenz habe zum Beispiel geholfen, bestimmte Rechtsbegriffe zu präzisieren, etwa den der „Religionsgemeinschaft“. Bisher arbeite man noch mit „Definitionen aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, ganz einfach weil da das Christentum das einzige Modell einer Religionsgemeinschaft war“.

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