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Nationalheld oder Nazi-Kollaborateur? Das Gedenken an den Nationalisten Stepan Bandera spaltet die Ukraine
Am 15. Oktober 1959 liegt im Treppenhaus des Hauses Nr. 7 in der Münchner Kreittmayrstraße der leblose Körper eines 1,54 Meter kleinen, nahezu kahlköpfigen Mannes im besten Alter. Bei der Obduktion des Leichnams finden sich Zyankali-Spuren. Der Mörder, 28 Jahre alt, ist der ukrainischstämmige KGB-Agent Bogdan Staschynskij. Sein Opfer: Stepan Bandera, Führer der Organisation Ukrainischer ...