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Lippen aufspritzen – natürliche, pralle Lippen durch Filler 

pixabay.com/ drphuc

Frauen und Männer legen Wert auf ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild. Samtig weiche, symmetrische und voluminöse Lippen gelten dabei als besonders sinnlich und ästhetisch. Wer dagegen von Geburt an über schmale Lippen verfügt und aufgrund des fortschreitenden Alters eine Volumenabnahme der Lippen feststellt, wünscht sich eine risikoarme Korrektur der Lippen herbei. Eine Lippenunterspritzung stellt eine beliebte Möglichkeit dar, das Lippenvolumen sanft zu erhöhen und Asymmetrien zu beheben – und zwar ganz ohne Einschnitte. 

Was versteht man unter einer Lippenkorrektur, was ist eine Lippenunterspritzung mit Fillern und welche Behandlungsmethoden sind möglich? Wie läuft die Behandlung ab und wie viel kostet der Eingriff? 

Lippenkorrektur – ein Überblick 

Was versteht man unter einer Lippenkorrektur?

Eine Lippenkorrektur bezeichnet die Modellierung der Ober- und / oder Unterlippe. Häufig wünschen sich Frauen und Männer eine Volumenangleichung der Ober- an die Unterlippe. Der Grund: Viele Menschen weisen eine volle Unterlippe auf, während die Oberlippe schmal ausfällt. So können Gesichter verkniffen und unsympathisch wirken, obwohl sich hinter der Fassade ein liebenswürdiger, offener und lebensfroher Mensch versteckt. 

Im Vergleich zu operativen, chirurgischen Lippenkorrekturen, einer Variante der Cheiloplastik, können Injektionen im Rahmen einer Lippenkorrektur ambulant erfolgen. 

Dabei unterscheidet man folgende Techniken: 

Was ist eine Lippenunterspritzung mit Fillern?

Bei einer Lippenunterspritzung arbeiten Ärzt*innen mit verschiedenen Füllmaterialien, die das Aussehen der Lippen verändern. Beim Lippen aufspritzen in Düsseldorf – ein führendes Zentrum für Kliniken für kosmetische und ästhetische Chirurgie – kann eine Vergrößerung der Lippen erfolgen, indem ein Filler in die dünne Lippe injiziert wird. Auf diese Weise lassen sich selbst Falten wie Marionettenfalten reduzieren. Zudem können Asymmetrien gezielt behoben werden. 

Empfehlenswert ist es, die Lippenunterspritzung durch Fachärzt*innen für plastische Chirurgie oder Dermatologie durchführen zu lassen. Diese verfügen nicht nur über die notwendigen Kenntnisse, sondern weisen Erfahrung im Umgang mit Fillern auf. So lassen sich Schlauchboot-Lippen und Wundinfektionen vermeiden. 

Lippen aufspritzen: Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen?

Bei der Lippenunterspritzung stehen verschiedene Filler zur Auswahl. In einem ersten Beratungsgespräch informieren Ärzt*innen Interessierte über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lippen-Filler und schlagen eine geeignete Behandlungsoption vor. 

Diese richtet sich nach den Wünschen und Ziel der Patient*innen sowie nach der Lippen-Beschaffenheit. Möglich ist unter Umständen auch eine Kombination von zwei Fillern.

Zur Auswahl stehen unter anderem folgende Filler: 

Hyaluronsäure-Filler

Natürliche Lippen durch Hyaluronsäure: Hyaluronsäure kommt hauptsächlich in der Haut, den Knochen, Knorpeln, den Gelenken und sogar im Auge vor. Es handelt sich also um einen körpereigenen Stoff. Dieser bindet Wasser und erhält auf diese Weise die Elastizität der Haut. 

Mit zunehmendem Alter reduziert sich jedoch die Hyaluronsäure-Produktion. Erste Fältchen und spröde Lippen können entstehen. Mit einem Hyaluronsäure-Filler können schmale Lippen wieder jugendlich frisch erscheinen. 

Dabei spritzen Ärzt*innen den Filler in die Lippen. Dieser bindet das Wasser und lässt den Kussmund so prall und voluminös erscheinen. Weiterhin kann der Amorbogen der Oberlippe betont werden. Bei Bedarf können zudem Fältchen am Mund behandelt werden, die sich durch das Altern bilden. 

Die Vorteile: Hyaluronsäure gilt als gut verträglich und wird vollständig vom Körper ausgeschieden. Außerdem hält der Effekt circa 9 Monate lang und kann dann wieder aufgefrischt werden. 

Eigenfett-Filler 

Im Vergleich zum Hyaluron-Filler erzeugt ein Filler aus Eigenfett ein Ergebnis, das mehrere Jahre anhält. In diesem Zusammenhang spricht man auch von dem sogenannten Lipofilling. Hier wird Eigenfett im Rahmen einer Fettabsaugung (Liposuktion) entnommen, aufbereitet und in das Lippenrot injiziert. Geeignete Körperstellen zur Fettentnahme sind zum Beispiel der Bauch und der Oberschenkel. 

Da es sich um einen körpereigenen Stoff handelt, gelten Eigenfett-Filler als gut verträglich. Der Nachteil: Hyaluronsäure lässt sich besser dosieren als Eigenfett. 

Wie läuft eine Lippenunterspritzung ab?

Bevor eine Lippenunterspritzung durchgeführt werden kann, besprechen Ärzt*innen und die Patient*innen die Wunschvorstellungen und Behandlungsoptionen im Rahmen eines unverbindlichen Beratungsgesprächs. Ergebnisse von vorherigen Eingriffen können in Form von Vorher-Nachher-Bildern begutachtet werden. Zudem weisen die Mediziner*innen auf mögliche Risiken hin und erläutert den Behandlungsablauf sowie die Vor- und Nachsorge. 

Die Unterspritzung erfolgt ambulant und kann mit diversen Fillern in unterschiedlichen Aggregatzuständen durchgeführt werden. Diese reichen von flüssig bis gelartig. Vor dem Einsatz des Füllmaterials wird die Lippe betäubt. Danach erfolgen feine Nadelstiche oder der Einsatz von Kanülen. Wird ein Eigenfett-Filler eingesetzt, wird das Fett zuvor entnommen. 

Die Vorsorge 

14 Tage vor dem Eingriff sollten keine blutverdünnenden Medikamente wie Aspirin eingenommen werden. Zudem sollten Patient*innen auf wasserfesten Lippenstift verzichten. 

Die Nachsorge 

Nach der Behandlung ist es ratsam, die Stelle mit einem Kühl-Pad zu kühlen. Doch Vorsicht: Hyaluronsäure lässt sich noch Stunden nach dem Eingriff modellieren. Deshalb sollten Patient*innen darauf achten, keinen Druck auf die Lippen auszuüben. Darüber hinaus ist es notwendig, circa 3 Wochen lang auf Sport, Sauna- und Solariengänge zu verzichten. 

Was kostet eine Lippenunterspritzung?

Die Kosten für eine Lippenunterspritzung variieren je nach Behandlungsart. Unterspritzungen mit Hyaluronsäure-Fillern liegen in der Regel bei circa 350 Euro pro Milliliter Hyaluronsäure

Von verlockend günstigen Angeboten unter 200 Euro sollten Patient*innen absehen. Denn hochwertige Filler verursachen Materialkosten, die sich unter Umständen mit einem unschlagbar günstigen Angebot nicht decken lassen. Hier steht der Verdacht im Raum, dass es sich um minderwertige Produkte handelt. 

Welche Risiken bestehen bei einer Lippenunterspritzung?

Eine Lippenkorrektur, etwa eine Injektion, kann dazu führen, dass sich trotz einer Lippenmassage durch die Ärzt*innen am Ende der Behandlung ein Knötchen bildet. Dieses kann in einem Folgetermin aufgelöst werden, sofern reine Hyaluronsäure als Filler verwendet wurde. Darüber hinaus können leichte Schwellungen, Rötungen und Blutergüsse entstehen. 

Fazit – schöne, voluminöse Lippen ohne Operation

Lippen aufspritzen und die individuelle Schönheit betonen: Mit einer Lippenkorrektur können schmale Lippen Volumen erlangen, Unebenheiten ausgebessert und Asymmetrien behoben werden. Neben Fächertechniken kommen die senkrechte, punktuelle oder die longitudinale Technik zum Einsatz. 

Dabei bietet sich die Lippenunterspritzung für Frauen wie Männer an. Denn ein gepflegtes, ansprechendes Äußeres ist beiden Geschlechtern wichtig und auch als Männersache anzusehen. 

Beliebt sind schonende Lippenunterspritzungen mit den Fillern Hyaluronsäure und Eigenfett. Der Grund: Sie lösen selten Unverträglichkeiten aus. Darüber hinaus eignen sie sich, um die Lippe optimal zu modellieren. In der Folge können leichte Schwellungen, Rötungen und Blutergüsse auftreten. 

Vor dem Eingriff findet ein Beratungsgespräch statt. Die Behandlung erfolgt ambulant. Patient*innen sollten darauf achten, in den Wochen nach dem Eingriff keinen Sport zu treiben und Solarien- und Saunagänge auszulassen. 

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