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Junges Duisburg will Neugeborenen Geburtenbäume schenken

Quelle: pixabay.com/Vanvangelis

Ein Geburtsbäumchen als Symbol für Wachstum und Zukunft zu pflanzen ist vielerorts ein beliebter Brauch. Die Kinder können dann über viele Jahre das Wachsen und Gedeihen des Baumes miterleben. Die Junges Duisburg-Fraktion (JUDU) setzt sich nun dafür ein, dass frisch gebackene Eltern von der Stadt einen solchen Geburtenbaum geschenkt bekommen. Eltern neugeborener Duisburger Kinder soll zur Geburt ein geeigneter Baumsetzling nach Wahl zur Verfügung gestellt werden. 

„Wer ein Kind bekommt, muss auch einen Baum pflanzen. Das haben schon unsere Vorfahren gewusst“, philosophiert Uwe Becker (46), der umweltpolitische Sprecher der JUDU-Fraktion. An diese Tradition knüpft die nunmehr geforderte Initiative von Junges Duisburg an: „Jeder Einzelne kann etwas für mehr Artenvielfalt, Natur und das Stadtklima tun, indem er Grünes schafft und pflegt – im eigenen Garten oder beim Urban Gardening. Gerade in Duisburg ist das innerstädtische Grün auch aufgrund seines abkühlenden Effekts besonders wichtig“, erklärt Becker.

Bei denjenigen, die keinen privaten Garten zur Selbstpflanzung zur Verfügung haben, sollen Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden. Das Geschenk soll in Form eines Gutscheins für das Geburtsbäumchen bei der Anmeldung des Kindes übergeben werden. Sollten die Eltern Interesse an solch einem Baum haben, so sollen sie aus verschiedenen, geeigneten Baumarten wählen und diesen mit dem Gutschein bestellen können. Die Abholung der Bäume soll zu festen Monaten im Jahr stattfinden.

„Die Aktion ist gelebter Klimaschutz – ich hätte mich sehr über zwei Setzlinge gefreut. Weil es die Aktion aber noch nicht gab und bei uns schon mehrere Bäume im Garten stehen, haben wir für unsere Kinder einen insektenfreundlichen Vorgarten angelegt“, erklärt der zweifache Vater und Fraktionschef Dr. Stephan Wedding (36). Der Antrag der Junges Duisburg-Fraktion wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz am 15.11.2021 beraten.

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