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Duisburg: Covid-Infekte an Schulen nehmen zu

Quelle: pixabay.com/ Alexandra_Koch

In den vergangenen Tagen hat das Duisburger Gesundheitsamt insbesondere an den Schulen eine Vielzahl neuer Coronafälle registriert. Waren es vor einer Woche noch 16 Fälle, so sind es am gestrigen Montag bereits 166. Mit dieser erheblichen Zunahme an Infektionen geht auch eine Vielzahl an Quarantäneanordnungen einher. So befanden sich gestern aufgrund eines Kontakts in Schulen rund 270 Grundschülerinnen und Grundschüler sowie 430 Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in Quarantäne – die Zahl der durch private Kontakte in Quarantäne befindlichen Kinder und Jugendlichen nicht mit eingerechnet. Geimpfte und Genesene müssen nicht in Quarantäne.

Um den Präsenzunterricht nach den Vorgaben des Landes NRW weiter aufrechtzuerhalten, setzen wir die Vorgaben des Ministeriums um und ordnen daher nur bei Sitznachbarn der positiv getesteten Person eine Quarantäne an. Sollten allerdings mehrere Kinder in einem Klassenverband positiv sein, sind in Einzelfällen weitergehende Maßnahmen erforderlich. Auch bei einem Positivfall im offenen Ganztag werden derzeit nur die besonders engen Kontakte zu einer 14-tägigen Quarantäne verpflichtet. Die Möglichkeit die Quarantäne durch Nachweis eines negativen Testes zu verkürzen besteht nicht. Einzelfallentscheidung bei speziellen Fallkonstellationen bleiben dem Gesundheitsamt dabei immer vorbehalten. In Kindertageseinrichtungen trifft die Quarantäne derzeit im Regelfall nur die Kinder der betroffenen Gruppe.

„Wir versuchen mit großem Einsatz, einen vertretbaren Kompromiss zwischen dem Gesundheitsschutz und dem berechtigten Wunsch der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern nach einer regelmäßigen Beschulung gerecht zu werden. Das sehr lebhafte Infektionsgeschehen sorgt jedoch dafür, dass dieser Balanceakt leider nicht immer gelingen kann“, sagt Ludwig Hoeren, Leiter des Duisburger Gesundheitsamts.

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