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Schafft der MSV Duisburg noch den Klassenerhalt?

Während zu Saisonbeginn noch das Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga ausgegeben und der Kader ebenso für dieses Ziel aufgestellt worden ist, befindet sich der MSV Duisburg seit Saisonbeginn mitten im Abstiegskampf. Nun soll Pavel Dotchev den Klub vor dem Abstieg bewahren, doch kann man den Klassenerhalt am Ende schaffen?

In der vergangenen Spielzeit 2019/20 verpasste der MSV den Aufstieg in die 2. Bundesliga am Ende nur denkbar knapp. Dabei war bereits das Mitmischen im Aufstiegskampf für alle Beteiligten im Verein eine große Überraschung gewesen, da zuvor ein großer Umbruch im Kader vollzogen werden musste. Aufgestiegen wäre man am Ende dann natürlich umso lieber und hätte den Fans damit ebenso eine große Freude gemacht.

Doch nach der durch die Pandemie bedingten Pause war die Punktausbeute schlussendlich nicht mehr aufstiegsreif, zu viele Punkte wurden einfach leichtfertig aus der Hand gegeben. Am Ende reicht es dann zwar nicht, dennoch wurde das Team von den eigenen Anhängern für den bedingungslosen Einsatz gefeiert und Sportdirektor Grlic sprach direkt wieder vom Angriff.

Zu Saisonbeginn unter den Aufstiegsfavoriten

Zwar musste der MSV die Abgänge von Leistungsträgern wie Lukas Daschner oder auch Yassin Ben Balla hinnehmen, doch gleichzeitig präsentierte man sich angriffslustig und holte einige Spieler mit Qualität an Bord. Der Kurs war damit gesetzt, man wollte zumindest wieder um den Aufstieg mitspielen und war auch bei vielen Wettanbietern einer der Aufstiegsfavoriten.

Die gesteckten Ziele und Ambitionen erhielten allerdings bereits früh in der Saison ihre ersten Dämpfer. Immerhin konnte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht von den ersten acht Partien in der 3.Liga lediglich zwei Partien für sich entscheiden. Damit war der Abstiegskampf deutlich realistischer als der Aufstiegskampf und Lieberknecht musste schließlich seinen Hut nehmen.

Dotchev soll das Team aufrichten

Allerdings konnte auch Nachfolger Gino Lettieri, der den Verein aus vergangenen Zeiten bereits kannte, die Wende nicht schaffen und wurde nach lediglich zwölf Partien ebenso entlassen. Sportdirektor Ivica Grlic stand auch in der Kritik, konnte sich am Ende jedoch halten und zauberte mit Pavel Dotchev einen überaus erfahrenen Trainer aus dem Hut, der besonders in der 3. Liga über Jahre hinweg erfolgreich gearbeitet hat. 

Nach dem Sieg unter Interimstrainer Uwe Schubert sind nun Dotchev und das Team gefragt, den einstigen Bundesligisten wieder in die Spur zu bekommen. Die nächsten Partien werden dabei definitiv entscheidend sein, denn es wird noch einige Male gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf gehen. Die Qualität der Mannschaft ist unbestritten und Dotchev ist durchaus zuzutrauen, dass er diese aufrichten kann. Man darf also gespannt sein, ob man diese Qualität demnächst auch wieder auf dem Platz sehen kann, denn dann wird der MSV Duisburg mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende die Klasse halten können.

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