Auf den Hund gekommen

Wer körperlich eine Menge aushält, gilt als harter Hund. Wer im Homeoffice statt in den Computer nur in Fernseher blickt, gilt wohl eher als fauler Hund. Auf dem Jahrmarkt oder im Stadion gönnt man sich gerne einmal einen Hot Dog und mitten im Sommer, wenn es gewöhnlich richtig heiß wird, redet man von den Hundstagen. Doch was hat es mit all diesen Analogien zu den Hunden auf sich?
Ein treuer Begleiter
Seit vielen Jahrhunderten, ja sogar Jahrtausenden, ist der Hund ein treuer Begleiter der Menschheit. Wann genau die Hunde sich den Menschen angenähert haben, ist nicht exakt erörtert. Verschiedene wissenschaftliche Quellen gehen aber davon aus, dass dies im Fall der Haushunde vor mindestens 15.000 Jahren passiert sein muss. Weltweit nimmt man an, dass es über 125 Millionen Hunde in Haushalten gibt – alleine neun Millionen davon in Deutschland. Diese Nähe zum Menschen ist wohl alleine schon Grund genug, um sprachlich auf den Hund zu kommen.
Für manche Menschen ist der Hund jedoch auch ein Nutztier. Sehbehinderte Menschen zum Beispiel machen sich die Eigenschaften von speziell geschulten Hunden zunutze, um so den Alltag besser bestreiten zu können. Ein Blindenhund kann beispielsweise ein Deutscher Schäfer oder ein Labrador Retriever sein. Er führt den Menschen auf Anweisung zu freien Sitzplätzen im öffentlichen Verkehr, über Treppen, zu Türen oder auch über die Straße. Während die ausgewählten Hunde ohnehin schon eine gute Sensibilisierung für die anzuwendenden Handlungen verfügen, werden sie für diese Aufgaben auch noch intensiv geschult.
Beschützer und Kamerad
Ein weiterer Instinkt des Hundes, den sich die Menschen gerne zunutze machen, ist der Verteidigungsinstinkt. In der Landwirtschaft ist es beispielsweise üblich, dass einer oder mehrere Hunde einen Hof vor Eindringlingen beschützen. Betritt eine dem Hund nicht bekannte Person oder ein fremdes Tier das Gelände, macht sich der Hund bemerkbar. Kann der Hund die Gefahr nicht selber abwehren, kann er in der Regel für genug Aufmerksamkeit sorgen. Gewöhnlich verzieht sich dann der Eindringling – oder der Hofherr ist rasch zur Stelle.
Als treue Kameraden sind die Hunde sowohl im wahren Leben als auch vermehrt in der Popkultur anzutreffen. So steht beispielsweise ein Hund im französischen Film „Der Hund bleibt“ im Mittelpunkt der Handlung. Dieser wird darin nämlich von einem Schriftsteller mit Schreibblockade aufgenommen. Und auch im Slot „The Dog House“, eines der Spiele im Online Casino von NetBet, dreht sich alles um die Vierbeiner. In dieser zum Spielautomaten umfunktionierten Hundehütte findet man alles, was zu einem richtigen Hund gehört – ein Halsband ebenso wie einen Knochen. Doch auch andere Games und Filme beweisen, dass Hunde großes Potenzial haben, zu einem echten Kameraden zu werden.
Es geht einfach nicht mehr ohne den Hund
Um nun noch einmal auf die eingangs erwähnten sprachlichen Verbindungen zwischen Hund und Mensch zu kommen: Sie sind eine Art Hommage an die enge Beziehung, die sich zwischen dem Menschen und dem Hund entwickelt hat. Der Hund als treuer Begleiter, Beschützer und Freund hat sich über die Jahrhunderte hinweg viel Respekt erarbeitet. Dieser Respekt kommt auf ihn zurück, indem ihn die Menschen in ihrer Sprache etliche Begriffe widmen.
Die Hundstage gehen indes allerdings nicht darauf zurück, dass auch die Hunde in dieser Zeit mit der Hitze zu kämpfen haben. Sie haben ihren Ursprung stattdessen im Sternbild des Großen Hundes, dem „Canis Major“. Sie sind zum Beispiel auch in der französischen Sprache als „la canicule“ bekannt, einem Begriff, der sonst auch allgemein für die Hitze verwendet wird. Definitiv einen Zusammenhang mit der Körpersprache der Hunde haben hingegen die Begriffe des harten Hundes oder des faulen Hundes. Wer dabei was von wem abgeschaut hat – der Mensch vom Hund oder umgekehrt – müsste man wohl separat erörtern.