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Darum ist Wärmeleitpaste unerlässlich für Ihren selbstgebauten PC

Quelle: pixabay.com/ bbAAER

Wenn Sie einen neuen PC zusammenbauen, gibt es viele verschiedene Komponenten, die Sie berücksichtigen müssen. Der größte Teil Ihrer Aufmerksamkeit gilt natürlich dem glänzenden neuen Prozessor, dem Arbeitsspeicher und der Grafikkarte. 

Es gibt jedoch ein Element, das im Vergleich dazu zwar unwichtig erscheinen mag, aber nicht übersehen werden darf: Wärmeleitpaste. Das haben Sie richtig gelesen, denn eine kleine Tube Wärmeleitpaste ist für die Langlebigkeit Ihres PCs unerlässlich. Wenn sie fehlt, werden Sie nicht lange Spaß an Ihrem neuen Computer haben. 

Wärmeleitpaste: Was ist das? 

Wärmeleitpaste bzw. Wärmefett ist eine Substanz, die zwischen dem Prozessor des Computers und dem Kühler platziert wird. Sie wird neben PCs auch bei jedem anderen elektronischen Gerät mit diesen Komponenten eingesetzt. 

Die gute Nachricht ist, dass bestimmte CPU-Kühler bereits mit einer Wärmeleitpaste versehen sind, was die Installation beschleunigt und vereinfacht. Falls dies nicht der Fall sein sollte, oder wenn ein Hardware-Liebhaber sein Vertrauen nur in eine bestimmte Marke setzt, dann bieten Elektronikgeschäfte in der Regel verschiedene Wärmeleitpasten an. 

Die Rolle der Wärmeleitpaste ist einfach: Sie überträgt Wärme in den Kühler und damit weg von der CPU. Der Kühler führt die Wärme von der Hardware des Computers ab und die CPU bleibt kühl – ein wichtiger Aspekt, damit ein Prozessor wie gewünscht arbeitet und anstrengende Aufgaben erledigt. 

Wie funktioniert die Wärmeleitpaste? 

Wenn Sie wissen, wie Computer funktionieren, werden Sie auch wissen, dass CPUs außergewöhnlich heiß werden können. Folglich müssen Sie diese Wärme so schnell wie möglich von der CPU abführen. 

Wenn Sie jemals an der Innenseite eines PCs herumgebastelt haben, ist Ihnen bekannt, dass die CPU fest gegen den Kühler gepresst ist. Auch wenn dies mit bloßem Auge luftdicht erscheinen mag, wird etwas Luft es leider dennoch dazwischen schaffen. Der Grund: Sowohl die Kühlerkontaktplatte als auch die CPU-Oberfläche weisen zahlreiche Lücken und winzige Rillen auf. Das ist eine schlechte Nachricht, denn Luft ist ein schlechter Wärmeleiter.  

Hier kommt Wärmeleitpaste ins Spiel. Sie ist nicht nur in der Lage, die oben erwähnten Lücken und Rillen auszufüllen, sondern sie ist auch ein sehr guter Wärmeleiter. Dadurch ermöglicht die Paste einen luftdichten Verschluss und erhöht gleichzeitig die Wärmeübertragungsrate. 

Was ist mit Wärmeleitpads?

Neben der Wärmeleitpaste gibt es eine weitere praktikable Option: Wärmeleitpads oder Thermopads. Falls Sie ein Neuling in die Welt der Anwendung dieses thermisch basierten Materials sind: Wärmeleitpads sind eine gute Alternative, da sie tendenziell einfacher aufzutragen sind. Wärmeleitpaste ist jedoch besser für die Wärmeleitfähigkeit und damit für die Produktlebensdauer. 

Für weitere Informationen klicken Sie hier und lesen Sie einen ausführlichen Leitfaden zu Wärmeleitpaste vs. Wärmeleitpads. 

Wird Wärmeleitpaste tatsächlich benötigt? 

Selbst nach all den oben genannten Informationen könnten Sie glauben, dass Wärmeleitpaste nicht so wichtig ist. 

Es ist wahr, dass beim Kauf von Teilen für Ihren selbstgebauten Computer die Wärmeleitpaste eher unaufregend ist. Wenn sich Ihre CPU jedoch überhitzt, kann dies zu verschiedenen größeren Problemen führen, wie z.B. Drosselung der Leistung, zufälliges Herunterfahren und Bluescreens. Einfach ausgedrückt: Wärmeleitpaste ist eine wesentliche Komponente für Ihren Computer.  

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