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Die Zukunft ist per se fiktiv

Lars_Nissen – Love (gemeinfrei)

Es gehört zu den menschlichen Selbstverständlichkeiten, dass es eine Zukunft geben wird, umgangssprachlich wird sogar behauptet, dass es ,eine Zukunft gibt‘. Die jüngsten Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Corona-Krise belehren uns eines Besseren: von der Phrase ‚geben wird‘ bleibt allenfalls ,geben könnte‘. Jede angenommene Zukunft ist eine Fiktion!

Man muss jedoch konkreter werden: eine Zukunft für wen. Für einen Haufen Sand oder einen Fels ist es wahrscheinlicher, dass es ihn auch in Zukunft geben wird. Auch für Mikroben wird es wahrscheinlicher sein, dass sie existieren können, für anspruchsvolle Lebewesen wie uns Menschen jedoch, sähe dies wohl anders aus.
Kann man ein menschliches Ende politisch beschließen? Durchaus: durch ungeeignete Maßnahmen, die einem möglichen Ende entgegenwirken, z.B. durch eine mangelnde Voraussicht in Bezug auf die Folgen des Klimawandels. Wir stecken mitten in der Klima-Krise. Aber der Vorgang scheint uns gar nicht zu tangieren! Urlausflüge finden weiterhin statt.

Und Menschen stecken sich im Urlaub mit dem Corona-Virus an: vor allem in Ländern, denen es an geeigneten sozialen Schutz-Mechanismen mangelt.

Wir geben schlicht dem menschlichen Ende eine Chance!

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